Das Erzählen von Geschichten liegt den Iren im Blut, und in den letzten Jahren hat eine Vielzahl von Autoren die komplexen Strukturen der irischen Gesellschaft des 20. Jahrhunderts dargelegt. Das Ergebnis ist ein enormes Spektrum des irischen Lebens in den Bücherregalen weltweit, und Mikrokosmen der irischen Gesellschaft sind verfügbar wie nie zuvor. In den sorgfältigen Darstellungen von Dichtern, Schriftstellern, Komponisten und Songwritern können einfache Aufzeichnungen von Ereignissen mehrere Schichten von Nuancen, Details und Einsichten beschreiben. Es handelt sich dabei oft um emotionale Schilderungen, die dokumentieren, aber auch über andere Kanäle als den rein dokumentarischen Ansatz die Menschen erreicht.
Ausgehend von der zeitgenössischen irischen Literatur will unser Projekt untersuchen, wie Literatur, Musik, Lieder und Poesie die Gesellschaft im heutigen Irland zusammenhalten. Unsere Aufführungen werden sich mit Texten und Autoren aus verschiedenen Teilen Irlands befassen. In Verbindung mit dem Programm veranstalten die Englischabteilungen der teilnehmenden Universitäten Seminare über irische Literatur. Die Aufführungen sind kostenlos und für jedermann zugänglich.
«In Tune with Irish Writing» bündelt die Erfahrungen der Teilnehmer in den Bereichen Forschung, Musik, Performance und Produktion in einer 90-minütigen Show, die zentrale Themen der jüngeren und zeitgenössischen irischen Literatur und Musik aufgreift.
04.11. Kulturhaus Lÿz, als Teil des vielSeitig:Europäischen Literaturfestivals Siegen und in Zusammenarbeit mit der Universität Siegen
05.11. Bergische Universität Wuppertal
06.11. Mittag: Universität Duisburg-Essen
06.11. Abend: Literaturhaus Dortmund
07.11. Technische Universität Dortmund
08.11. Ruhr-Universität Bochum
Weitere Informationen«Tale of the Gael» treten seit fast zwei Jahrzehnten gemeinsam auf und haben in dieser Zeit mehrere historische Produktionen in ganz Irland und Europa geschaffen, geleitet und aufgeführt. Dazu gehören originelle, kuratierte Stücke für die James Joyce Foundation in Zürich, für den Europarat in Straßburg und die Universitäten Lausanne, Genf und Zürich zu literaturbasierten musikalischen Interpretationen.
Im Jahr 2018 hat die Kerngruppe die Zusammenarbeit mit der irischen Unterwasserarchäologie und anderen Musikern erweitert, um ein historisches Stück über die spanische Armada zu kreieren und aufzuführen. Die Gruppe hat auch Stücke für das Colmcille-Jahr 2021, für das Yeats-Nobeljubiläum 2023 und für die besonderen Brigid 1500-Feierlichkeiten 2024 geschaffen und aufgeführt. Zur Instrumentierung gehören irische Harfe, Uilleann-Pipes (irischer Dudelsack), Silber- und Holzflöten, Gesang, Pfeifen, Kontrabass, irische Bouzouki, Gitarre, Bodhran (irische Trommel) und gesprochene Worte.
Die Mitglieder der Band sind alle beruflich in der Welt der darstellenden Künste in Irland und Europa in verschiedenen Projekten tätig, was ihrem gemeinsamen kreativen Schaffen eine große Lebendigkeit verleiht.
Catherine Rhatigan, Harfe, Recherche, Text, Regie
Robert Tobin, Querflöte, Pfeife, Arrangements
Brendan Wade, Stimme, Uilleann Pipes, Whistles, Bodhran
Dave Aebli, Streicher, Kontrabass