Im neuen Roman des irischen Autors Paul Lynch „Das Lied des Propheten“ (Klett-Cotta) befindet sich Irland in der Gewalt einer Regierung, die auf dem Weg in die Tyrannei ist. Die Wissenschaftlerin und Vierfach-Mutter Eilish findet sich in der alptraumhaften Logik einer kollabierenden Gesellschaft wieder, angegriffen von unsichtbaren Kräf ten, die sich ihrer Kontrolle entziehen. Sie ist gezwungen, alles zu tun, um ihre Familie zu schützen und zusammenzuhalten. Wie weit wird Eilish gehen, um sich und sie zu retten?
Das Gespräch mit dem Autor, „einem der meistgefeierten irischen Schriftsteller seiner Generation“ (Telegraph), führt Margarete von Schwarzkopf auf Deutsch und Englisch. Aus der deutschen Übersetzung von Eike Schönfeld liest Agnes Kammerer.
Veranstaltung: Montag 16.09., 19:30, Literaturhaus Frankfurt
Weitere InformationenPaul Lynch wurde 1977 in Limerick geboren, wuchs in Co Donegal auf und lebt heute in Dublin. Als Romanautor ist er bekannt für seinen poetischen, lyrischen Stil und seine Auseinandersetzung mit komplexen Themen. Er hat fünf Romane veröffentlicht und mehrere Preise gewonnen, darunter den Kerry Group Irish Fiction Award 2018 und den Booker Prize 2023 für Dad Lied des Propheten (engl.: Prophet Song). Im Jahr 2024 wurde er zum Distinguished Writing Fellow an der Universität Maynooth ernannt und in die Aosdána gewählt, die Künstler ehrt, die einen herausragenden Beitrag zu den kreativen Künsten in Irland geleistet haben.