You’re doing amazing sweetie geht der Frage nach, wie die Produktion von Content unsere Beziehungen zur Technologie bestimmt und frustriert. Die 37. Ausgabe der transmediale hinterfragt die Verlockungen einer unbrauchbaren Politik, die aus den Kreisläufen von Konsum und Ablenkung hervorgeht.
you’re doing amazing sweetie ist Fanfiction, Reality-TV, es ist eine Stimmung und ein Gefühl.
Ein dreitägiges Performance-, Gesprächs-, Screening- und Ausstellungsprogramm mit Künstler*innen, Denker*innen und Praktizierenden, die erforschen, wie Sprache, Beziehungen und politische Möglichkeiten durch den 100-prozentigen, rund um die Uhr verfügbaren Zugang zu Content zu Kunstwerken werden. Die transmediale 2024 – you’re doing amazing, sweetie – wird am 31. Januar im silent green eröffnet und untersucht den erschreckenden Seiten von Content und seiner unbrauchbaren Politik. Inspiriert von der Realität des Reality-TVs, finden zwei Staffeln des transmediale-Dramas bei Tag und Nacht auf silent green und in der Akademie der Künste am Hanseatenweg statt, gefolgt von einem eintägigen Wiedersehen im Haus der Kulturen der Welt.
Die Ausstellung uncensored lilac von Bassam Issa Al-Sabah & Jennifer Mehigan im silent green wird noch bis zum 14.04. gezeigt.
Weitere InformationenSeit über dreißig Jahren schafft die transmediale einen Raum für die kritische Reflexion über den kulturellen Wandel aus einer postdigitalen Perspektive. Das jährliche Festival bringt internationale Künstler*innen, Forscher*innen, Aktivist*innen und Denker*innen mit dem Ziel zusammen, durch die Verschränkung verschiedener Genres und kuratorischer Ansätze neue Perspektiven auf unser technologisches Zeitalter zu entwickeln. Im Laufe ihrer Geschichte hat sich die transmediale von ihren Anfängen als VideoFilmFest zu einem der wichtigsten Events für Kunst und digitale Kultur weltweit entwickelt.
Über die jährliche Veranstaltung hinaus ist die transmediale eine transversale, dynamische Plattform mit einer lebendigen Community und einem starken Netzwerk, das regelmäßige Publikationen und ganzjährige Aktivitäten wie Auftragsarbeiten und ein Residenzprogramm mit verschiedenen Partnerinstitutionen ermöglicht. Seit 2021 und zum ersten Mal in der Geschichte des Festivals betreibt die transmediale ihren Atelierraum im silent green Kulturquartier, in dem das ganze Jahr über verschiedene Veranstaltungsformate und Aktivitäten stattfinden.