Changing States: Irland im 21. Jahrhundert zeigt, wie die Fotografie den Wandel des irischen Staates 100 Jahre nach der Gründung des irischen Freistaats und Nordirlands sichtbar gemacht hat. Die vom Photo Museum Ireland und Ralph Goertz, Direktor des Instituts für Kunstdokumentation (IKS), Düsseldorf, kuratierte Ausstellung zeigt die Entwicklung der zeitgenössischen Fotografie und beleuchtet kritisch das zeitgenössische Leben auf der irischen Insel.
Vom traditionellen Dokumentarfilm hin zu sozial engagierten und konzeptionellen Ansätzen des Mediums betrachtet Changing States, wie Künstler*innen auf die tiefgreifenden Veränderungen in der irischen Gesellschaft reagiert haben. Die Ausstellung zeichnet den komplexen, zuweilen recht schwierigen Wandel von einem insularen Nationalstaat zu einer liberaleren, globalisierten und multikulturellen Gesellschaft nach.
Teilnehmende Künstler*innen: Ciarán Óg Arnold, Audrey Blue, Enda Bowe, Noel Bowler, Simon Burch, Ala Buisir, Martin Cregg, Eamonn Doyle, Ciarán Dunbar, John Duncan, Robert Ellis, David Farrell, Anthony Haughey, Conor Horgan, Shane Hynan, Bernadette Keating, Jamin Keogh, Shane Lynam, Martin McGagh, Yvette Monahan, Trish Morrissey, Seamus Murphy, Brian Newman, Jackie Nickerson, Kenneth O’Halloran, Shannon Ritchie, Pauline Rowan, Paul Seawright, Niamh Smith, Daragh Soden, Amelia Stein, Lorraine Tuck, Tommy Weir, Donovan Wylie
Weitere InformationenDas Fotomuseum Irland ist das nationale Zentrum für zeitgenössische Fotografie. Das Ziel ist es, das Beste der Fotografie für ein breites Publikum zu präsentieren und Diskussionen und neues Denken über die Rolle des fotografischen Bildes in der Gesellschaft anzuregen. In innovativen Ausstellungen werden Arbeiten etablierter irischer und internationaler Künstler*innen gezeigt, die sich mit wichtigen künstlerischen, kulturellen oder gesellschaftlichen Themen befassen und neue fotografische Praktiken widerspiegeln. Das Photo Museum Ireland wird vom Arts Council und dem Dublin City Council unterstützt.
Das IKS – Institut für Kunstdokumentation wurde 2009 von Ralph Goertz gegründet und beherbergt heute mit fast 500 dokumentierten Künstler*innen und 92 Dokumentarfilmen das größte private Medienarchiv zur zeitgenössischen Kunst in Europa. Ziel des IKS FOTO ist die Förderung, Bewahrung und Vermittlung des Mediums Fotografie durch Ausstellungen und Publikationen. Im Mittelpunkt der Arbeit des IKS PHOTO steht die künstlerische und kunsthistorische Bedeutung sowie die soziale und gesellschaftliche Relevanz.
Das Haus am Kleistpark ist eine der größten und ältesten kommunalen Kunstgalerien in Berlin und ist mit zwei weiteren Standorten verbunden: dem Haus am Kleistpark | Projektraum und der Galerie im Tempelhof Museum. Als nicht-kommerzielle Räume für zeitgenössische Kunst stehen die städtischen Galerien für Weltoffenheit, Experimentierfreude und künstlerische Entdeckungen auf hohem Niveau, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Förderung der künstlerischen Fotografie liegt.