„Fertile Void“ versucht, Synergien zwischen Quantenphysik, Kulturen, Kunst und älteren Kosmologien während einer dreitägigen Veranstaltung (1.-3. November) und einer Reihe von Installationen von Studio-Quantum-Künstlern (1.-10. November) im Haus der Kulturen der Welt (HKW) in Berlin aufzuzeigen. Am Freitag, dem 1. November, findet eine Podiumsdiskussion zur Eröffnung statt, an der die Dekanin Prof. Linda Doyle (Trinity College Dublin) teilnimmt, sowie eine Auftaktparty mit dem in Dublin ansässigen DJ Fehdeh. Der irische Künstler Edy Fun wird im Foyer des HKW ein neues Kunstwerk ausstellen, das im Rahmen des Residenzprogramms von Studio Quantum entstanden ist. Edy Fung trat bereits früher in diesem Jahr im Rahmen von Zeitgeist Irland 24 im Zusammenhang mit einer Veranstaltung von Studio Quantum mit dem Titel „Quantum Computing & Sound“ auf.
Weitere InformationenEdy Fung ist eine postdisziplinäre Künstlerin, Kuratorin und Komponistin. Ihre aktuelle Forschung konzentriert sich auf die Ursprünge der Maschinenelektronik, der Logik und der Informationsphilosophie. Ihre Arbeiten wurden in die National Collection des Irish Museum of Modern Art aufgenommen. In Nordirland hat Edy Fung in den Kunstgalerien Platform Arts und Golden Thread Gallery in Belfast sowie bei Cultúrlann Uí Chanáin und CCA Derry~Londonderry in Derry ausgestellt und Performances gegeben. Mit ihrem Klangprojekt Quantum Foam//QNTMFM versucht sie, aktuelle technologische Paradigmen und die daraus resultierenden erkenntnistheoretischen Einschränkungen zu erforschen und zu thematisieren. Die Autorin, Komponistin, DJ und Musikerin Emma Garnett, alias Fehdah, wuchs in Irland und Sierra Leone auf. Nach ihrer Ausbildung zur Astrophysikerin hat sie ihren eigenen Musikstil entwickelt, den sie „Afrofuturist-Electro-Soul“ nennt, eine Mischung aus R’n’B und traditionellem irischem und westafrikanischem Gesang. Ihre Inspiration bezieht sie von Erykah Badu und Oumou Sangaré, aber auch von Ali Farka Touré und Youssou N’Dour.