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Listening to

Tiefes Hörerlebnis in Form einer AV-Performance-Installation

Date:
4 September

Berlin

Event Categories:
Image courtesy Irene Mansoldo & Emily Johnston

Image courtesy Irene Mansoldo & Emily Johnston

Ein Abend des tiefen Zuhörens mit einem experimentellen Ansatz in Form einer hybriden audio-visuellen Performance. Eine Klangerfahrung, die zu verschiedenen Arten des Zuhörens einlädt; sie umfasst Wortspiele, den Aufbau von Klanglandschaften – Improvisationen mit rudimentären Instrumenten und unkonventionellen Werkzeugen (für) und Modi (der) Klangerzeugung; die Veranstaltung liegt an der Schnittstelle von Klangkunst, Poesie/abstraktem Schreiben, gesprochenem Wort, Musikproduktion und Installation. Listening to wird von Irene Mansoldo kuratiert und zeigt Werke von Mansoldo neben den Künstlerinnen Emily Johnston, Elysia Tuohy und Mariana Hradilková.

Programm: 4. September 19:00-21:00

Irene Mansoldo ist eine multidisziplinäre Designerin und Künstlerin, die sich für Sprache und die Praxis der Veröffentlichung in ihrer erweiterten Form interessiert. Sie arbeitet mit visuellen und akustischen Praktiken und ist daran interessiert, durch experimentelle Ansätze zur Text- und Klanggestaltung “Wege des Zuhörens” zu erkunden. Sie schafft Arbeiten, die physisch greifbar, hörbar oder sichtbar sind und bewusst eine kontemplative Erfahrung bilden. Die Themen, die der Arbeit zugrunde liegen, betreffen intime Empfindlichkeiten zwischen Vergänglichkeit und Zeitlichkeit, Räumen, Handlungen und Umgebungen; Prozesse der Übersetzung, der intuitiven Assoziation, der Beobachtung, des Machens, des Zuhörens (zu), des Lernens (durch), des emotionalen Ausdrucks und der Neugierde durch prozesshaftes Erkunden.

Emily Johnston ist eine Multimedia-Künstlerin. Die visuelle Kunstpraxis ist prozessorientiert und materialbezogen. Das Mittel der Praxis ist eine sorgfältige Anordnung von objektbasierten Assemblagen. Die Arbeit verwendet erworbene Materialien, darunter häusliche und industrielle Ephemera, analoge und niedrig aufgelöste Bilder und geliehene Wörter. Die generativen Prozesse des Sammelns, Kombinierens, Demontierens und Wiederaufbaus schaffen immer wieder neue Denkansätze, die die ungelernte Form des Machens vorantreiben. Die präsentierten Arbeiten dienen als Modelle für neue Denkweisen über die eigene Umgebung. Die Arbeit konzentriert sich auf Modelle, leeren Raum, Gedichte, Denken durch Machen, Kartierung, Reaktionsfähigkeit vor Ort, Objekte als Gefäße für Erinnerungen und autofiktive Welterschaffung; mit einem Schwerpunkt auf der spekulativen Kraft der Fiktion.

Elysia Tuohy ist eine multidisziplinäre Künstlerin und Praktikerin der Zusammenarbeit. Ihre Praxis besteht aus Materialexperimenten, die oft in Form von Objekten, digitalen und bewegten Bildern und neuerdings auch Sound Gestalt annehmen. Sie hat auch mit anderen zusammengearbeitet, um durch Projekte in den Bereichen Raumgestaltung und Kunstvermittlung Momente der Zusammengehörigkeit zu schaffen. Bei allem, was sie macht, geht es um Materialität und Wahrnehmung; sie hinterfragt die materiellen Eigenschaften dessen, was wir physisch sehen, um die oft unsichtbaren Strukturen zu erkunden, in denen diese Objekte existieren. Ein ständiger Prozess des Sammelns und Katalogisierens von Materialien, Bild- und Tonmaterial geht mit ihrer Praxis einher. Die Pflege dieses Archivs ermöglicht es ihr, ihre Forschung in einem experimentellen Produktionsansatz anzuwenden. Frühere Erkundungen des Körpers, des Essens und des digitalen und physischen Raums sind alle aus dieser Art des Experimentierens hervorgegangen.

Mariana ist eine Sängerin und Songwriterin, die vor kurzem von Prag nach Berlin umgezogen ist. Mit ihrem Soloprojekt ‘maryland’ produziert und performt sie im Rahmen des klassischen Songwritings mit Schwerpunkt auf der Stimme und dem Experimentieren mit Vokalharmonien. Als Mitglied eines Prager Frauen-Folklorechors hat sie die kollektive Kraft der menschlichen Stimme kennengelernt. Sie findet, dass das Singen in der Gruppe einen einzigartigen Raum für spirituelle/emotionale Ausrichtung schafft, sowie die Möglichkeit zum Dialog, gegenseitigem Verständnis und Selbstausdruck. Der Ortswechsel weckte erneut das Interesse, ein solches künstlerisches Umfeld zu schaffen, um zu experimentieren, mit anderen Künstlern zusammenzuarbeiten und neu entdeckte Verbindungen zu erforschen und zu vertiefen.

Eventlocation

New Fears

Reichenbergerstr 114

10999 Berlin


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