„Open Tabs“ vereint zwei separate Werke der irischen Künstlerin Vivienne Griffin und des irischen Künstlers Cian McConn. Es setzt auf Improvisation und Spiel und nutzt intuitive Strategien sowie somatische Übungen, um Gemeinsamkeiten und eine raumgreifende Unsicherheit zu identifizieren.
Zu sehen sind ein neues, auf Klang basierendes Werk von Griffin sowie Textil-, Keramik- und Papierarbeiten von McConn sowie ein in Auftrag gegebener Ausstellungstext von Rebecca O’Dwyer.
Ausstellungszeiten:
Freitag, 21.11., 18:00–21:00 Uhr
Samstag, 30.11., 14:00–19:00 Uhr
Sonntag, 01.12., 14:00–18:00 Uhr
Veranstaltungen:
Eröffnungsempfang Freitag, 21.11., 18:00–21:00 Uhr
Führung mit Künstler*innen Sonntag, 01.12., 15:00
Vivienne Griffin (they/them) arbeitet multidisziplinär und setzt Klang, Skulptur, Zeichnung und Text in verschiedenen Formen ein. Griffin arbeitet mit der Stimme durch digitale Nachbearbeitung und in einem von selbst entwickelten Workshop namens Synthetische Stimmen. Griffins Arbeit spielt mit Klang in Live-Performances, neben Objekten, Skulpturen und Installationen. In jüngerer Zeit setzte Vivienne Griffin generativen Sound in Videos und virtuellen Welten ein. Die aktuelle Arbeit befasst sich mit den undurchsichtigen Grenzen der Beziehungen zwischen Mensch und Computer. Dabei werden Geräusche als Metapher für die Frage, wo der Verstand endet und die Maschine beginnt, verwendet.
Cian McConn (he/him) ist ein irischer bildender Künstler und Performer, dessen nicht-hierarchische Herangehensweise an die multimediale Praxis Bildgestaltung, Text, Performance und Zusammenarbeit mit anderen umfasst. Thematisch beschäftigt er sich mit Konzepten von Identität, Persona und der Performance des Selbst in Bezug auf Geschlecht und Gemeinschaft. McConn absolvierte im März 2023 einen Aufenthalt im Centre Culturel Irlandais, Paris. Zu seinen jüngsten Ausstellungen und Performances gehören ON EDGE: Living in an Age of Anxiety, Science Gallery London, I AS IN US mit Vivienne Griffin (IRL), MNAC, Bukarest, Augusto mit Alessandro Sciarroni (IT) und no sense left to be shared mit Nicole Bachmann (CH). Er lebt und arbeitet in Berlin.
Rebecca O’ Dwyer ist eine irische Kunstkritikerin und Autorin, die in Berlin lebt. Ihre Texte sind unter anderem in Paper Visual Art Journal, Source Photographic Review, Spike, Art Review, Real Life, Fallow Media, Apollo, The Stinging Fly und The Tangerine erschienen. Sie promovierte an der Abteilung für visuelle Kultur am National College of Art and Design in Dublin, wo sie über die Bedingungen der zeitgenössischen Kunstkritik schrieb. Von 2016-2018 war sie Herausgeberin der Online-Publikation Response to a Request.