Drei jüngere irische Schriftsteller, die außerhalb Irlands Erfolg und Anerkennung erlangt haben, werden nach Deutschland reisen, um eine vielfältige, lebendige und nach außen gerichtete Vision von Irland zu präsentieren. Mit Gedichten, die viele Aspekte der irischen Diaspora ansprechen, von der Identität über den Ort und den Körper bis hin zur Religion, werden ihre Workshops und Aufführungen die Dynamik der irischen Poesie von heute zeigen. Diese Reihe von Lesungen und Workshops in Berlin, Leipzig und Wuppertal wird in Zusammenarbeit mit EFACIS kuratiert.
Termine:
06.06. Leipzig – naTo (link)
08.06 Berlin – Curious Fox Books (link)
11.06. Wuppertal – SWANE Café
Zusätzlich zu diesen Terminen leiten Seán Hewitt, Stephen Sexton und Jessica Traynor Studentenworkshops an der Universität Leipzig und der Universität Wuppertal.
Weitere InformationenSeán Hewitt ist ein Dichter, Memoirenschreiber und Literaturkritiker. Sein erster Gedichtband, Tongues of Fire (Jonathan Cape, 2020), wurde 2021 mit dem Laurel Prize ausgezeichnet und kam in die engere Wahl für den Sunday Times Young Writer of the Year Award, den John Pollard Foundation International Poetry Prize und den Dalkey Literary Award. Seine Memoiren All Down Darkness Wide (Jonathan Cape, 2022) kamen in die engere Wahl für den RSL Ondaatje Award, das Foyle’s Book of the Year (Non-Fiction), einen Irish Book Award und einen Lambda Foundation Award. Im Jahr 2022 wurde er mit dem Rooney Prize for Irish Literature ausgezeichnet, und 2023 wurde er zum Fellow der Royal Society of Literature gewählt. Zu Seáns jüngsten Veröffentlichungen gehören 300.000 Küsse: Tales of Queer Love from the Ancient World (Penguin, 2023) und eine zweite Gedichtsammlung, Rapture’s Road (Jonathan Cape, 2024).
Stephen Sextons Debüt-Pamphlet, Oils, wurde 2014 von der Emma Press veröffentlicht und gewann den Winter Pamphlet Choice der Poetry Book Society. Im Jahr 2017 schloss Sexton sein Promotionsprogramm ab und gewann den UK National Poetry Competition. Im darauffolgenden Jahr wurde er mit dem Eric Gregory Award der Society of Authors ausgezeichnet. 2019 erschien Sextons erster Langband If All the World and Love Were Young (Penguin). Die hochgelobte Sammlung wurde mit dem Forward Prize for Best First Collection, dem E. M. Forster Award und dem Rooney Prize for Irish Literature ausgezeichnet und stand auf der Shortlist für den Dylan Thomas Prize und den John Pollard Poetry Prize. Außerdem wurde es von der Sunday Times, dem New Statesman und dem Telegraph zum Buch des Jahres gekürt. Seine jüngste Sammlung Cheryl’s Destinies (Penguin, 2021) – eine phantastische Reise durch reale und imaginäre Vergangenheiten – wurde in die engere Wahl für den Forward Prize for Best Collection aufgenommen. Er lehrt an der Queen’s University Belfast.
Jessica Traynor ist Dichterin, Essayistin, Librettistin und Lyrikredakteurin bei Banshee. Ihr Debütband Liffey Swim (Dedalus Press, 2014) stand auf der Shortlist für den Strong/Shine Award. The Quick (Dedalus Press, 2018) war ein Irish Times Buch des Jahres. Pit Lullabies (Bloodaxe, 2022) ist eine Empfehlung der Poetry Book Society und war ein Buch des Jahres in der Irish Times und eine der besten Sommerlektüren des Jahres 2022 im Guardian. Es stand auf der Shortlist für den Irish Independent/ Yeats Society Prize. Sie ist 2023 Preisträgerin des Lawrence O’Shaughnessy Award for Poetry. Weitere Auszeichnungen sind der Ireland Chair of Poetry Prize, der Listowel Poetry Prize und der Hennessy New Writer of the Year. Sie ist Creative Fellow der UCD und war 2023 Arts Council Writer in Residence an der Universität Galway. Sie war Jurymitglied bei den 2023 Forward Prizes und Lyrikkritikerin für die Irish Times.