Das Mittagskonzertfestival “The Last Rose of Summer” präsentiert fünf Tage lang klassische und kammermusikalische Musik im Hof des historischen Mendelssohn-Hauses und feiert 2024 sein zehntes Festivaljahr. In Zusammenhäng mit Zeitgeist Irland 24 werden zwei renommierte irische Musiker im Rahmen der Reihe auftreten. Die Harfenistin Alannah Thornburgh wird das Festival am Freitag, den 16. August, mit ihrem Konzert “Music from the folk traditions of Ireland & America” eröffnen. Am Montag, dem 19. August, spielt die Klarinettistin Carol McGonnell zusammen mit einem Quartett das “Quatuor pour la fin du temps” (Quartett für die Endzeit)” (1940-1941)’ von Olivier Messiaen. Es wurde 1941 in einem Kriegsgefangenenlager in der Nähe von Görlitz unter trostlosen Bedingungen komponiert, die Proben fanden damals in den Waschräumen des Lagers statt.
Die Konzerte finden täglich um 13:00 Uhr statt. Weitere Informationen über das gesamte Programm finden Sie unter dem Event-/Ticket-Link.
Weitere InformationenAlannah Thornburgh ist eine preisgekrönte Instrumentalistin und Komponistin aus dem wilden Westen Irlands mit Schwerpunkt auf der traditionellen irischen Harfe. Alannah erforscht in ihrer Musik das Erbe ihrer Familie, indem sie Melodien aus der irischen Harfenmusik und der amerikanischen Folk- und Jazztradition neu interpretiert. Diese genreübergreifende Interaktion und Gegenüberstellung alter Melodien mit zeitgenössischen Harmonien und Techniken zieht sich durch ihre gesamte Musik, die sie als “ungezwungen, fließend und in ihrem eigenen Sound völlig zu Hause” (The Irish Times) beschreibt. Alannah wird 2024 ihr Debütalbum “Shapeshifter” veröffentlichen, das eine Reihe von Kompositionen enthält, die von der Märchenfolklore und Mythologie ihrer Heimat Co. Mayo.
Die in Dublin geborene Klarinettistin Carol McGonnell wurde von der New York Times als “außergewöhnliche Klarinettistin”, von der LA Times als “elastisch, anspruchsvoll, stupend” und von Time Out NY als “Klarinettengenie” bezeichnet. Sie ist bekannt für die Ausdruckskraft ihres Spiels des Standardrepertoires, wird aber auch für ihre unerschrockene Auseinandersetzung mit bahnbrechenden Entwicklungen in der neuen Musik gelobt. Carol ist ein Gründungsmitglied des Argento Chamber Ensemble. Carol ist im Eröffnungskonzert der Zankel Hall in der Carnegie Hall und in der Great Performers Series des Lincoln Center aufgetreten, hat als Solistin an John Adams “In Your Ear Festival” in der Carnegie Hall und an den von Esa-Pekka Salonen kuratierten “Monday Evening Concerts” in Los Angeles mitgewirkt und ist mit zahlreichen Orchestern in aller Welt und Ensembles aufgetreten, darunter das Ensemble Modern, das St. Paul’s Chamber Orchestra, die Zankel Band der Carnegie Hall und die Metropolitan Museum Artists in Concert. Sie trat unter anderem bei den Kammermusikfestivals in Marlboro, Mecklenburg und Santa Fe auf. Carol wurde bei RTE, Lyric FM, BBC, WQXR und NPR ausgestrahlt.