Ein Abend voller Parodie und Festlichkeit, präsentiert vom Künstlerkollektiv CRÓ (Hannah Francesca und Lauren Wilson)! Die Rose von Dolgensee basiert auf einem beliebten, jahrzehntealten irischen Schönheitswettbewerb (The Rose of Tralee), der zum ersten Mal nach Berlin gebracht wurde. Die Show macht sich über veraltete Erwartungen an Frauen lustig. Die konkurrierenden „Rosen“ werden das Publikum verzaubern, während sie auf der Bühne vom Moderator interviewt werden, der sie dann zu einer kurzen „Talentshow“-Performance auffordert – mit dem Ziel, die Vorstellung von „Talent“ auf den Kopf zu stellen. Das Publikum stimmt darüber ab, wer seiner Meinung nach das engelhafteste Gesicht Berlins darstellt: die diesjährige Rose von Dolgensee!
Es gibt zwei Möglichkeiten zur Teilnahme:
1. ROSE: Du nimmst als Rose teil. Du gibst ein kurzes fünfminütiges Interview auf der Bühne, einschließlich eines albernen Talents.
2: Du bist Teil des Publikums. Schließen Sie sich dem Publikum an und stimmen Sie für Ihre Lieblingsrose.
CRÓ ist ein Kunstkollektiv der irischen Künstlerinnen Hannah Francesca und Lauren Wilson. „Cró“ bedeutet im Gälischen ein Loch oder eine Einfriedung, umgangssprachlich aber auch einen sicheren, vertrauten Treffpunkt. In ihrer Praxis erforschen sie Identität, kulturelle Rollen und die Überschneidung von digitalen und physischen Bereichen. Indem sie auf ihre Umgebung reagieren, heben CRÓ Merkwürdigkeiten mit Humor hervor und interpretieren „absurde Kunst“, um die Aufmerksamkeit auf die Merkwürdigkeit der gegenwärtigen Existenz zu lenken, insbesondere als Frauen. In einer sich rasant entwickelnden digitalen Welt stellen sie die Frage, ob uns die Technologie verbindet oder von unseren kulturellen Wurzeln entfernt. CRÓ fragen sich, ob jüngere Generationen schon immer einen so großen Abstand zu älteren Generationen in Bezug auf Humor, Medien und soziale Normen empfunden haben. Die Arbeit als Kollektiv entspricht der Schnelllebigkeit der heutigen Kunstwelt. Ihre Praxis beinhaltet oft das Bewirten als Performance-Kunst, wobei das Häusliche mit dem Performativen verwoben wird, um immersive Kunstanlässe zu schaffen, bei denen jedes Element, vom Essen bis zum Kostüm, Teil der Performance ist.