„The Story of a Line“ ist eine immersive und interaktive Ausstellung von IN—TWO (Isi Mullins und Nico Tracey), die die Komplexität der irischen Kultur sowohl in Irland als auch in Deutschland untersucht. Sie befasst sich mit Themen wie Identität, Heimat und kulturelle Anpassung durch eine sinnliche Erfahrung. Die Ausstellung verwendet gefundene Materialien und kontrastierende kulturelle Elemente, um das Gefühl hervorzuheben, ‚nicht irisch genug‘ zu sein, die Neuerfindung der kulturellen Identität und die Widerstandsfähigkeit der irischen Kultur im Ausland. Die Besucher bewegen sich durch einen visuell intensiven Raum voller grafischer Linien, geleitet von einer Broschüre, die als Schlüssel zum Verständnis der Ausstellung dient. Die Erfahrung soll zum Nachdenken über die Bedeutung von Kultur und die persönliche Interaktion mit der eigenen kulturellen Identität anregen. Durch eine Kombination aus Videografie, Klanglandschaften und räumlicher Gestaltung schafft die Ausstellung eine ansprechende Umgebung, die die Besucher dazu anregt, darüber nachzudenken, wie sich das Irischsein heute „anfühlt“.
Vernissage – Freitag, 29. November, ab 19:00 Uhr
Laufzeit der Ausstellung: Fr., 29.11. – Di., 03.12.
30.11. – 12.00-19.00
01.12. – 11.00-19.00
02.12. – 12.00-18.00
03.12. – 12.00-18.00
IN—TWO ist ein Künstlerkollektiv, das von Isi Mullins und Nico Tracey aus Co. Wicklow, Irland, gegründet wurde. Sie vereinen ihre Liebe zu analogen und zeitgenössischen Kunstformen und erforschen das Geschichtenerzählen und die Bildgestaltung durch Design und bildende Kunst. Als langjährige Freunde und künstlerische Partner leben sie seit 2019 zusammen in Bray, Brooklyn und Berlin. Nach der Pandemie wurden sie dazu inspiriert, in Berlin eine unterstützende Künstlergemeinschaft zu gründen, die Künstlern einen sicheren Raum bietet, in dem sie experimentieren und ihre Werke kostengünstig präsentieren können. Ihre erste Berliner Ausstellung im November 2022 war ein Erfolg und konzentrierte sich auf die Zyklen von Zeit und Freundschaft. Darauf aufbauend fand 2023 eine zweite Ausstellung mit über 25 Künstlern, Darstellern und Musikern statt, die darauf abzielte, Barrieren für Künstler mit Migrationshintergrund in Berlin abzubauen, zeitgleich mit der Veröffentlichung der dritten Ausgabe ihres Kunstmagazins IN-TWO. Alle ihre Projekte sind gemeinnützig und selbstfinanziert, was ihr Engagement für die Mission des Kollektivs widerspiegelt.