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Hoaretraits Ep. 14: Zeitgeist Irland 24 Künstlerin Mariechen Danz

20 December 2024

In Folge 14 spricht Neil mit Mariechen Danz, einer irisch-deutschen multidisziplinären Künstlerin, deren Praxis Skulptur, Installation, Zeichnung und Performance umfasst. (Podcast in englischer Sprache)

Photo by Neil Hoare

Hoaretraits ist eine Serie von Fotograf und Podcaster Neil Hoare, die zeitgenössische irische Künstler vorstellt, die Teil von Zeitgeist Irland 24 sind – dem diesjährigen Kulturprogramm für zeitgenössische Kunst von Culture Ireland und der irischen Botschaft in Deutschland. Die Podcasts, die Hoare als „Audioporträts“ konzipiert hat, erkunden aus der Perspektive der einzelnen Künstler*innen Themen wie Kreativität, Vorstellungskraft und Handwerk. Der Podcast enthält Gespräche mit einer Vielzahl irischer Künstler*innen, die sowohl in Irland als auch in Deutschland leben.

In Folge 14 spricht Neil mit Mariechen Danz, einer irisch-deutschen multidisziplinären Künstlerin, deren Praxis Skulptur, Installation, Zeichnung und Performance umfasst. Die gebürtige Dublinerin studierte an der Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam, erwarb 2005 ihren Meisterschüler-Titel an der Universität der Künste in Berlin und schloss 2008 ihr Masterstudium am California Institute of the Arts in Valencia, Kalifornien, ab. Danz’ Werk hinterfragt Wissenssysteme, Sprache und den menschlichen Körper als Gefäß und als Begrenzung bei der Suche nach Verständnis. Ihre Kunst wurde international ausgestellt, unter anderem auf der 57. Biennale von Venedig, im Irish Museum of Modern Art (IMMA), in der Kunsthalle Basel, im Centre Pompidou und im New Museum in New York. Danz wurde außerdem mit Preisen wie dem Karl-Schmidt-Rottluff-Stipendium 2014 und dem Villa-Romana-Stipendium 2013 ausgezeichnet. Neben einer kürzlich im Project Arts Centre in Dublin gezeigten Einzelausstellung mit dem Titel „Stubborn Shadows / Scáthanna Seasta“ nahm Danz in diesem Jahr mit ihrer Ausstellung „edge out“ in der Berlinischen Galerie an der Initiative „Zeitgeist Irland 24“ teil, die noch bis März 2025 läuft, und unterstrich damit ihr Engagement für die Erforschung der Schnittstellen von Identität, Erbe und kulturellem Austausch.

Der Podcaster Neil Hoare ist ein multidisziplinärer irischer Künstler, der mit seinem Hund Púca in Berlin lebt. Sein jüngstes fotografisches Werk „A Heimat away from Home“ ist eine Porträtserie, die von der irischen Botschaft in Deutschland in Auftrag gegeben wurde und die Iren dokumentiert, die seit dem EU-Beitritt Irlands vor 50 Jahren in Deutschland leben. Die Erfahrung, so viele Menschen in ganz Deutschland zu fotografieren und ihre Geschichten zu hören, führte direkt zur Entstehung von Hoaretraits.